Zum Inhalt der Seite gehen


Die Elon Musks dieser Welt werden mich nicht daran hindern, weiter von einem freien, offenen Internet für alle zu träumen. Eher im Gegenteil. Mein Kommentar für die Frankfurter Rundschau 👇

teilten dies erneut

Als Antwort auf JanaBallweber

Inhaltswarnung: Todeskampf der Walled Gardens

Als Antwort auf JanaBallweber

Vielleicht sollte man "Twitter vor Musk" nicht als das offene, freie und allmächtige soziale Netzwerk stilisieren. Das war es nie. Auch dort haben schon Algorithmen bestimmt was der Benutzer lesen darf. Wenn sich Personen ihre berufliche Existenz ausschließlich dort mit den entsprechenden Followern aufgebaut haben, war das schlicht und ergreifend zu kurz gedacht und rächt sich jetzt.
"Freies und offenes Internet" gab und gibt es, abseits vom Mainstream, schon immer. Aber nicht bei Twitter.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Michael

@michael Prinzipiell würde ich zustimmen, nur, dass nicht jede:r die freie Wahl hat, wo er:sie sich ein Netzwerk aufbaut. Das kann mit fehlendem Wissen, Barrierefreiheit, dem Angewiesensein auf Reichweite in bestimmten Bubbles, Zero Rating und Ähnlichem zu tun haben. Freies und offenes Internet gibt es, es steht bloß nicht allen gleichermaßen offen. Twitter war vorher sicher kein unproblematischer Ort, die aktuellen Geschehnisse zeigen nur die tieferliegenden Probleme wie unter einem Brennglas.
Als Antwort auf JanaBallweber

Ich befürchte, wir haben genau dieses freie und offene Internet, wo Wissen für alle zugänglich ist und den Machtlosen eine Stimme verliehen ist. Die Utopie daran war zu hoffen, dass das Wissen stimmt, dass die Machtlosen nicht so viel Hass und Hetze verbreiten würden, und dass Kommerz und die Machtvollen dem Internet fernbleiben würden.
Als Antwort auf JanaBallweber

Manchmal wünsche ich mir das Usenet beziehungsweise Newsgroups zurück
Als Antwort auf JanaBallweber

ein erster Schritt dazu wäre die technische Infrastruktur dazu (Netz & ausreichend viele Server) durch den Staat zur Verfügung zu stellen - so wie öffentliche Straßen
Als Antwort auf JanaBallweber

Möchte an dieser Stelke nur kurz auf die durchaus bekannten Möglichkeiten des Gemeinwohl-washings und der Fehlinterpretation und Instrumentalisierung der Dezentralisierung hinweisen. Beides sind ausgesprochen fruchtbare Geschäftsbereiche geworden, die auf *moralisch propagierte* Ausbeutung und Machtakkumulation hinauslaufen, nur eben unter "alternativer" Flagge.