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2022-12-16 11:20:58
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Das Fediverse steht für Vielfalt nicht für Einfalt
Das Fediverse steht für Vielfalt nicht für Einfalt.
Das junge Fedivese ist in Bewegung, kennt keine Grenzen und entwickelt sich ständig weiter. Das 2016 dazu gekommene Mastodon ist nach 6 Jahren nun dabei "To big to be ignored" zu werden und das versetzt das Projekt in die Lage andere Projekte auch in gewisser Weise zu dominieren.
In dem Moment wo bei Masto entscheidende Änderungen im Code, oder Erweiterungen von ActivityPub (AP) umgesetzt werden, stehen alle anderen Fedi Anwendungen unter dem Druck das umgehen auch gleich zu tun.
Wenn andersherum andere Fedi Apps diese Änderungen im Code, oder Erweiterungen von AP früher als Masto umsetzen, rührt sich da erst mal nichts bzw. droht vielleicht sogar Inkompatibilität zu Masto. Diese Ungleichgewicht muss man als Problem erkennen.
Entscheidend bei einer wünschenswerten Vielfalt ist, das man trotz aller Unterschiedlichkeiten Wege findet miteinander zu kommunizieren. Beim Fediverse ist dieser kleinste gemeinsame Nenner gerade AP. AP hält die FediWelt im Großen zusammen aber wenn ein Projekt auch noch ein eigenes Protokoll spricht, womit Spezielles umgesetzt werden kann, wird das, je größer und attraktiver das AP Fediverse in Zukunft noch für BigPlayer wird, große Vorteile haben können. Neben der Konnektivität über AP wird eine gleichzeitige Unabhängigkeit von AP zu einer wertvollen Qualität werden. Ein einheitliches Protokoll ist nicht für alles wünschenswert weil sich nicht alles so optimal umsetzen lässt. Mit allem ist auch immer eine Kultur verbunden. Wie in der analogen Welt brauchen wir im Fediverse Vielfalt und nicht Einfalt. Einfalt ist leichter herzustellen aber auch Vielfalt ist mit einem gewissen Verständnis gut möglich umzusetzen und gut zu leben.
Vielfalt auch in Äußerlichkeiten.
#Masto und #Pixelfed imitieren bekannte Anwendungen... andere Fedi Apps wie z.B. #Friendica die nicht auf einer Imitation aufbauen, haben es so von Grund auf schwerer bei Neulingen verstanden zu werden.
Das bedienen können einer Oberfläche ist vielleicht ähnlich dem beherrschen einer Sprache... wenn man erste eine neue Sprache erlernen muss, um eine Oberfläche bedienen zu können ist das natürlich mühsam... bei #Hubzilla klagen viel über dieses Hindernis.
Wenn einem aber ein Nutzen klar ist, warum sich die Anstrengung lohnen könnte, macht Mancher sich vielleicht doch die Mühe was dazu zu lernen.
Abseits von Masto geht es also vielleicht erst mal darum anschaulich die Vorteile und den Nutzen von anderen Fedi Apps zu kommunizieren und das nicht immer wieder in langen Diskussionen sondern in gut zugänglichen Präsentationen.
Hierbei auf etablierte Journalisten und "Medienexperten" zu warten ist sicherlich nicht zielführend. Diese Personen stecken in der Regel viel zu tief im Abhängigkeitssumpf der etablierten Plattformen und verstehen so eben im besten Fall nur die Imitationen.
Das junge Fedivese ist in Bewegung, kennt keine Grenzen und entwickelt sich ständig weiter. Das 2016 dazu gekommene Mastodon ist nach 6 Jahren nun dabei "To big to be ignored" zu werden und das versetzt das Projekt in die Lage andere Projekte auch in gewisser Weise zu dominieren.
In dem Moment wo bei Masto entscheidende Änderungen im Code, oder Erweiterungen von ActivityPub (AP) umgesetzt werden, stehen alle anderen Fedi Anwendungen unter dem Druck das umgehen auch gleich zu tun.
Wenn andersherum andere Fedi Apps diese Änderungen im Code, oder Erweiterungen von AP früher als Masto umsetzen, rührt sich da erst mal nichts bzw. droht vielleicht sogar Inkompatibilität zu Masto. Diese Ungleichgewicht muss man als Problem erkennen.
Entscheidend bei einer wünschenswerten Vielfalt ist, das man trotz aller Unterschiedlichkeiten Wege findet miteinander zu kommunizieren. Beim Fediverse ist dieser kleinste gemeinsame Nenner gerade AP. AP hält die FediWelt im Großen zusammen aber wenn ein Projekt auch noch ein eigenes Protokoll spricht, womit Spezielles umgesetzt werden kann, wird das, je größer und attraktiver das AP Fediverse in Zukunft noch für BigPlayer wird, große Vorteile haben können. Neben der Konnektivität über AP wird eine gleichzeitige Unabhängigkeit von AP zu einer wertvollen Qualität werden. Ein einheitliches Protokoll ist nicht für alles wünschenswert weil sich nicht alles so optimal umsetzen lässt. Mit allem ist auch immer eine Kultur verbunden. Wie in der analogen Welt brauchen wir im Fediverse Vielfalt und nicht Einfalt. Einfalt ist leichter herzustellen aber auch Vielfalt ist mit einem gewissen Verständnis gut möglich umzusetzen und gut zu leben.
Vielfalt auch in Äußerlichkeiten.
#Masto und #Pixelfed imitieren bekannte Anwendungen... andere Fedi Apps wie z.B. #Friendica die nicht auf einer Imitation aufbauen, haben es so von Grund auf schwerer bei Neulingen verstanden zu werden.
Das bedienen können einer Oberfläche ist vielleicht ähnlich dem beherrschen einer Sprache... wenn man erste eine neue Sprache erlernen muss, um eine Oberfläche bedienen zu können ist das natürlich mühsam... bei #Hubzilla klagen viel über dieses Hindernis.
Wenn einem aber ein Nutzen klar ist, warum sich die Anstrengung lohnen könnte, macht Mancher sich vielleicht doch die Mühe was dazu zu lernen.
Abseits von Masto geht es also vielleicht erst mal darum anschaulich die Vorteile und den Nutzen von anderen Fedi Apps zu kommunizieren und das nicht immer wieder in langen Diskussionen sondern in gut zugänglichen Präsentationen.
Hierbei auf etablierte Journalisten und "Medienexperten" zu warten ist sicherlich nicht zielführend. Diese Personen stecken in der Regel viel zu tief im Abhängigkeitssumpf der etablierten Plattformen und verstehen so eben im besten Fall nur die Imitationen.
SkyfaR
Als Antwort auf 𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼 • • •Das Layout, Funktionalität und Aufbau erinnert doch sehr stark an das gute alte Facebook von früher.
Marek Bachmann
Als Antwort auf SkyfaR • •Auch wenn sich diese Anforderung informell leicht definieren lässt, ist sie trotzdem alles andere als trivial zu beantworten. In jedem Fall bin ich auch der Meinung, dass Anwendungen im Fediverse "über ihre Vorbilder" hinausentwickeln sollten. Sich nicht von Konkurrenten abgrenzen zu müssen wie die kommerziellen sozialen Netze, sondern zu kooperieren ist ja gerade das große Potenzial.
Eine kleinere Diskussion zum Thema "was will Friendica sein" hatte ich auch... mehr anzeigen
Auch wenn sich diese Anforderung informell leicht definieren lässt, ist sie trotzdem alles andere als trivial zu beantworten. In jedem Fall bin ich auch der Meinung, dass Anwendungen im Fediverse "über ihre Vorbilder" hinausentwickeln sollten. Sich nicht von Konkurrenten abgrenzen zu müssen wie die kommerziellen sozialen Netze, sondern zu kooperieren ist ja gerade das große Potenzial.
Eine kleinere Diskussion zum Thema "was will Friendica sein" hatte ich auch angestoßen. Mit dem Fokus "wie offen sind wir für nicht technisch affine Menschen":
https://friendica.mbbit.de/display/b25b9f4f-6663-9bb8-871b-225460989062
mögen das
Hamiller Friendica mag das.
𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼
Als Antwort auf Marek Bachmann • • •LibreOffice baut in etwas, auch in der Oberfläche, so was wie MS Word nach. Ist es das was wir auch für SM brauchen?
Ich meine nein - weil die bisherigen kommerziellen Plattformen ihren Erfolg aus einer Zuspitzung oder besser aus einer Verkrüppelung von Kommunikation generiert haben. Das kann nicht das Vorbild sein, wenn es um die grundlegenden Bedürfnisse von vernetzter digitaler Kommunikation geht.
Wenn es ein Protokoll, oder ein Standard geben könnte mit dem man alles was nötig und wünschenswert ist definieren und umsetzen könnte wäre das ein Traum. Die Realität zeigt dass dies nicht so einfach ist.
Ist z.B. E-mail mit SMTP POP3, IMAP usw. die Erfüllung aller Träume? Nein -
Es fehlen wichtige Komponenten und deshalb geht die Reise weiter.
Und genau so wird es auch mit AP gehen, vermute ich.
AP bietet z.B. bis heute keinen Schutze gegen Spam. Warum nicht nach... mehr anzeigen
LibreOffice baut in etwas, auch in der Oberfläche, so was wie MS Word nach. Ist es das was wir auch für SM brauchen?
Ich meine nein - weil die bisherigen kommerziellen Plattformen ihren Erfolg aus einer Zuspitzung oder besser aus einer Verkrüppelung von Kommunikation generiert haben. Das kann nicht das Vorbild sein, wenn es um die grundlegenden Bedürfnisse von vernetzter digitaler Kommunikation geht.
Wenn es ein Protokoll, oder ein Standard geben könnte mit dem man alles was nötig und wünschenswert ist definieren und umsetzen könnte wäre das ein Traum. Die Realität zeigt dass dies nicht so einfach ist.
Ist z.B. E-mail mit SMTP POP3, IMAP usw. die Erfüllung aller Träume? Nein -
Es fehlen wichtige Komponenten und deshalb geht die Reise weiter.
Und genau so wird es auch mit AP gehen, vermute ich.
AP bietet z.B. bis heute keinen Schutze gegen Spam. Warum nicht nach all den Erfahrungen mit E-mail ?
Momentan ist ZOT bzw. Nomad das Protokoll im Fediverse was am meisten Gestaltung und gleichzeitig Kontrolle ermöglicht - konsequent und eigenständig erdacht und offen nach allen Seiten.
Und wir brauchen in der Zukunft sicher auch etwas von Matrix und P2P Protokolle wie Scuttlebutt um im Fediverse entscheidend weiterzukommen.
Hamiller Friendica mag das.
Hamiller Friendica
Als Antwort auf 𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼 • • •stefan
Als Antwort auf 𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼 • • •Es liegt an uns, aktiv Werbung für Friendica, Pleroma, GoToSocial und Co. zu machen. "Wieso sollte man diese anstelle von Mastodon nutzen?"
Spezialformate wie Pixelfed oder Bookwyrm heben sich dagegen automatisch ab/hervor.
𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼
Als Antwort auf stefan • • •Wie sich AP entwickelt scheint mir recht undurchsichtig. Wie kommen hier Entscheidungen zustande?
Studiere mal die folgende Links und sag mir ob du schlauer wirst:
https://www.w3.org/TR/activitypub/#social-web-working-group
https://activitypub.rocks
https://codeberg.org/fediverse/fep
Der "gewiss Standard" und die "basis Kompatibilität" ist nicht viel wert wenn diese von der Implementierung der "To big to be ignored" Projekte abhängen .
Wer das Fediverse schätzt kann sich nicht auf AP verlassen.
fep
Codeberg.org